Atlas of Ophthalmology

Residuale extrafoveale subretinale Perfluorocarbon Tröpfchen nach ppVitrektomie (Farbphotographie, SD-OCT)

Netzhaut -> Operation und Postoperative Befunde -> Komplikationen
Patient: 60 Jahre alt, männlich, Visus cc 0.1, IOP 16 mmHg. Augenanamnese: 2008 retrobasaler Riesenriss mit ppVitrektomie, 2012 Makulaforamen mit re-Vitrektomie, wobei PFCL Perfluoroctan bei OP verwendet wurde. Verbliebene subfoveale PFCL-Tröpfchen konnten mittels Funduskopie und Optical Coherence Tomographie dokumentiert werden. Allgemeine Anamnese: leer. Hauptbeschwerden: Metamorphopsien und verminderter Visus. Absicht: Demonstration subretinaler Perfluorocarbon- Tröpfchen nach intraoperativer Nutzung von Perfluorocarbon (PFCL). Methoden: Farbphotographie, SD-OCT (Heidelberg Engineering, Heidelberg, Germany). Befunde: Farbphotographie: Zurückgebliebene subretinale Perfluorocarbon Tröpfchen. SD-OCT: Zurückgebliebene subretinale Perfluorocarbon Tröpfchen. Diskussion: Perfluorocarbone (PFCL) sind synthetisch hergestellte und transparente Komponenten mit einem hohen spezifischen Gewicht, die sehr nützlich sind bei der vitreoretinalen Chirurgie. Trotz sorgfältigem Entfernen von PFCL können einzelne Tröpfchen verbleiben. Eine experimentelle Injektion von PFCL führte zu einer Phagozytose von PFCL durch das retinale Pigmentepithel (RPE) innerhalb von 3 h nach Injektion (1). Romano et al (1) fand in der epimakulären Membran nach intraoperativen Gebrauch von Perfluorocarbon eine deutliche histologische Veränderung mit Bildung einer extrazellulären Matrix und deutlich geschwollenen RPE-Zellen, die PFCL zu enthalten schienen. Eine frühe Intervention scheint nötig zu sein, wenn im Bereich der Makula subretinale PFCL-Tröpfchen verblieben sind und den zentralen Visus bedrohen. Literatur: (1) Romano MR, Baddon C, Heimann H, Wong D, Hiscott P. Histopathological findings in an epimacular membrane after intraoperative use of perfluorocarbon liquid. Eye (Lond). 2010 Apr;24(4):740-2.

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