Atlas of Ophthalmology

Silikonöl Tröpfchen in der Macula nach Entfernung der Silikonöltamponade (Farbphotographie, SD-OCT)

Netzhaut -> Operation und Postoperative Befunde -> Komplikationen
Patient: 53 Jahre alt, weiblich, Visus RA sc 1/10, LA -13.0 dpt -1.75/12°=0.5. Augenanamnese: Hohe Myopie in beiden Augen, in 2010 im RA Maculaloch mit zentraler Netzhautabhebung, Durchführung einer Vitrektomie mit Silikonöltamponade; in 2013 Entfernung der Silikonöltamponade. Allgemeine Anamnese: leer. Hauptbeschwerden: zunehmender Visusverlust am RA. Absicht: Visualisierung von intraretinalen Silikonöl-Tropfen im Maculabereich 3 Jahre nach Silikonöl-Entfernung. Methoden: Farbfundusphotograpie, Spectralis OCT (Heidelberg Engineering) Befunde: SD-OCT in 2010: Staphyloma posticum, retinale Schisis und durchgreifendes Maculaloch mit zentraler Netzhautabhebung. SD-OCT in 2013: Anatomisch keine Netzhautabhebung, verdickte Netzhaut (800µm) mit multiplen kleinen runden Partikeln intraretinal im Bereich der Macula. Farbfundusphotographie in 2013: Anatomisch keine Netzhautabhebung, parapapilläre Atropie bei Myopia magna. Diskussion: Mrejen S et al (1) berichtete über Silikonöl im Glaskörper, Sehnerv und Retina bei einem Patienten 11 Jahre nach operativer Entfernung der Silikonöl-Tamponade. Er vermutete, dass die Silikonöltröpfchen in der Netzhaut und Sehnerven zu einem zunehmenden Visusverlust führte, der anderweitig nicht erklärbar war. Literatur: (1) Mrejen S, Sato T, Fisher Y, Spaide RF. Intraretinal and intra-optic nerve head silicone oil vacuoles using adaptive optics. Ophthalmic Surg Lasers Imaging Retina. 2014 Jan-Feb;45(1):71-3.

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