Atlas of Ophthalmology

Retinopathia centralis serosa (Farbphotographie Hinterer Augenabschnitt, Fluoreszenz Angiographie, OCT)

Netzhaut -> Makulaerkrankungen, erworben -> Zentrale seröse Chorioretinopathie (CRCS)
Patient: 45 Jahre alt, männlich, Visus cc 0.6. Augenanamnese: Verminderter Visus und Schattensehen seit 3 Tagen. Allgemeine Anamnese: Penicillin-Allergie. Hauptbeschwerden: Verschwommensehen. Absicht: Darstellung des typischen Fluoreszenzangiographischen Bildes bei Retinopathia centralis serosa . Methoden: Farbphotographie Hinterer Augenabschnitt, Fluoreszenz Angiographie, SD-OCT Heidelberg Engineering. Befunde: Farbphotographie Hinterer Augenabschnitt: Abhebung der neurosensorischen Netzhaut im Bereich der Makula. OCT: große Abhebung der neurosensorischen Netzhaut mit subretinaler Flüssigkeitsansammlung bei intakter äußerer Grenzmembran (external limiting membrane). Fluoreszenz Angiographie: fokale Undichtigkeit inferotemporal der Fovea mit zunehmender Vergrößerung der Hyperfluoreszenz, ausgehend von der Läsion mit Pooling im Bereich der Netzhautabhebung, Bild des klassischen ‘Rauchenden Schornsteins” bei Retinopathia centralis serosa. Diskussion: Die Retinopathia centralis serosa (RCS) oder Seröse Chorioretinopathie ist durch eine seröse Abhebung der neurosensorischen Netzhaut im hinteren Augenabschnitt und diffuser Dekompensation des retinalen Pigmentepitheliums (RPE) charakterisiert. Die exakte Pathophysiologie der RCS ist unklar (1). Es wurden bei RCS hyperpermeable choroidale Gefäße und verdicktes choroidales Gewebe gefunden, das auf eine choroidale Vaskulopathie als direkte Ursache hindeutet. RCS wurde bei Patienten mit hohen Spiegeln von endogen produzierten Corticosteroiden sowie bei Patienten mit Hypercortisolismus nach systemischer Cortison-Therapie gefunden. Literatur: (1) Gemenetzi M, De Salvo G, Lotery AJ. Central serous chorioretinopathy: an update on pathogenesis and treatment. Eye (Lond). 2010 Dec;24(12):1743-56.

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