Normaldruckglaukom bei ausgeprägter zerebraler Mikroangiopathie, Sehbahnbeteiligung nicht auszuschließen (FDT, HRT, MRI, DTI)
Gehirn und SehstrahlungWeiblich, 81 Jahre, arterielle Hypotonie. Augenbefund: RA/LA weit fortgeschrittene Optikusatrophie bei Normaldruckglaukom, Drusinosis maculae, Cataracta corticalis incipiens. Refraktion: RA 0,10 und LA 0,32; IOD: RA 9 mmHg und LA 10 mmHg. Beurteilung: Es liegt ein weit fortgeschrittenes Normaldruckglaukom bds. vor. Eine direkte Beteiligung der Sehstrahlung durch WMLs konnte nicht nachgewiesen werden. Auch fehlt der Nachweis von zerebralen Infarkten. Aufgrund der hochgradigen zerebralen Mikroangiopathie sind Mikrozirkulationsstörungen mit indirekter Auswirkung auf die Sehbahn (insbesondere den dorsalen Abschnitt des 4. Neurons bds.) und damit auf das Gesichtsfeld jedoch nicht ausgeschlossen.
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