Atlas of Ophthalmology

Retinales arterielles Makroaneurysma (Farbbild, FLA, OCT)

Netzhaut -> Vaskuläre Erkrankungen -> Erworbenes Makroaneurysma
Weiblich, 81 Jahre, Visus RA 0.3, LA 0.6. Hauptbeschwerden: Visusminderung am RA seit 2 Monaten. Augenanamnese: Diskrete Linsentrübung. Allgemeine Anamnese: Bluthochdruck, Zn Herzinfarkt. Absicht: Darstellung eines retinalen Makroaneurysmas. METHODEN: Ophthalmoscopie. Fluoreszenzangiographie, Heidelberg Spectral-domain Optical Coherence Tomographie (OCT) Befunde: Ophthalmoskopie: Subretinale Blutungen, retinale Exsudate. FLA: Fehlen einer frühen Hyperfluoreszenz, durch Blockade von retinalen Blutungen umschriebene fokale Hypofluoreszenz. OCT: Oberflächliche retinale Hämorrhagien, intraretinale Lipideinlagerungen, diskretes intraretinales Ödem in äußeren Netzhautschichten. Diskussion: Arterielle retinale Makroaneurysmen stellen eine Gefäßerkrankung dar. Sie treten am häufigsten bei älteren Frauen auf, die an arterieller Hypertonie und arteriosklerotischen Veränderungen leiden. Im natürlichen Verlauf kommt es zu einer allmählichen und spontanen Rückbildung bei meist guter Visusprognose. Retinale Blutungen, Glaskörperblutungen oder Makulaödeme können als Komplikationen auftreten und führen zu einem Visusabfall. Eine Therapie ist nur bei Visusabfall indiziert. Laserkoagulation kann direkt auf das retinale Makroaneurysma oder indirekt um das Makroaneurysma durchgeführt werden. Es ist nicht abschließend geklärt, ob eine direkte oder indirekte Behandlung des zu besseren Ergebnissen führt (1). Literatur: (1) Rabb MF, Gagliano DA, Teske MP.Retinal arterial macroaneurysms. Surv Ophthalmol. 1988 Sep-Oct;33(2):73-96.

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