Atlas of Ophthalmology

Arbeitsunfall mit perforierender Hornhaut-, Iris- und Linsenverletzung mit intraokularem Fremdkörper (Farbphotographie, Craniales CT)

القرنية -> رضة (إصابة ) , أعتلالات قرنوية تسممية , إشعاع
Patient: 22 Jahre alt, männlich, Visus Lichtwahrnehmung. Allgemeine Anamnese: leer. Augenanamnese: Augenverletzung während dr Arbeit mit Hammer Meissel. Hautpbeschwerden: Plötzlicher Visusverlust und Schmerzen. Methoden: Farbphotographie, Craniale Computer Tomographie. Befunde: (1) Farbphotographie: perforierende Hornhautverletzung, flache Vorderkammer, Irisverletzung, Linsenkapselöffnung mit traumatischer Linsentrübung. (2) Craniale Computer Tomographie: deutlich sichtbarer intraokularer Fremdkörper (Pfeil). Diskussion: Arbeitsunfälle sind Ursache für einen signifikanten Teil der Morbidität bei jungen Personen. Arbeitsunfälle sind häufig. In 2004 ereigneten sich in den USA 1.3 Millionen Verletzungen mit mindestens 1 Tag Arbeitsausfall. Davon waren 2.8% Verletzungen des Auges. Die Lebenszeit-Prävalenz von Arbeitsunfällen mit Augenbeteiligung beträgt bei US-Arbeitern ca. 4.4% (1). Bauza et al. (2) analysierte die klinischen Charakteristika von 183 arbeitsunfallbedingten offenen Augenverletzungen. Er fand, dass die überwiegende Mehrheit bei Mönnern auftrat (96.7%) und die häufigste Ursache Nagelschussapparate waren (47%). In 21% der Fälle wurden intraokuäre Fremdkörper diagnostiziert. In 66% der Fälle war der Erstvisus unter 0.1, bei 6% konnte keine Lichtscheinwahrnehmung gefunden werden. Ein Endvisus unter 0.1 wurde in 37% beobachtet. Signifikante prognostische Faktoren für den Endvisus von kein Lichtschein waren kein Lichtschein direkt nach der Verletzung und ein perforiendes Verletzungsmuster. Literatur: (1) K.Y.Z. Forrest, J.M. Cali. Epidemiology of lifetime work-related eye injuries in the U.S. population associated with one or more lost days of work. Ophthalmic Epidemiol, 16 (3) (2009), pp. 156–162 (2) Bauza, AM; Emami, P; Son, JH; Langer, P; Zarbin, M; Bhagat, N. Work-related open-globe injuries: demographics and clinical characteristics. Eur J Ophthalmol, vol. 23(2) pp. 242-8

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