Atlas of Ophthalmology

Patient: 30 Jahre, weiblich, Visus cc RA 0.3, LA 0.8, IOP 15/16 mmHg, Nystagmus, Mikrostrabismus mit Amblyopie am RA, Augenanamnese: okuläre Hypertension, Trabekulotomie am RA & LA vor 10 Jahren. Allgemeine Anamnese: leer. Hauptbeschwerden: verminderter Visus am RA. Methoden: Farbbild, OCT. Befunde: Vorderabschnitt Farbbild LA: Schwalbe Ring ist gut sichtbar als nach zentral verschobene und verdickte Schwalbe‘s Linie (Pfeile), gut sichtbar mit der Spaltlampe als irreguläre weißliche Linie konzentrisch zum Limbus. Bei 3h zeigt der prominente Schwalbe Ring eine vordere Synechie (*). Papille Farbbild LA: Keine glaukomatöse Exkavation sichtbar, blasser Randsaum. OCT LA: reguläre Dicke der retinalen Nervenfasern. W-w-Perimetrie: Fokales Skotom RA bei Mean Defekt von 3.1 dB, LA kein Skotom. Diskussion: Mesodermale Abnormalitäten des vorderen Abschnittes sind u.a. die Axenfeld Anomalie und die Rieger Anomalie. Bei der Axenfeld Anomalie zeigt sich das Embryotoxon posterior. Embryotoxon posterior ist eine prominente Schwalbe Linie, die sich als partieller oder kompletter Ring bei der Spaltlampenuntersuchung präsentiert. Diese Veränderung definiert die Axenfeld Anomalie/ Syndrom bzw. die Rieger Anomalie/ Syndrom. Beide Anomalien sind Abnormalitäten des vorderen Abschnittes mit deutlich erhöhtem Glaukomrisiko. Literatur: (1) Nauman GOH. Pathologie des Auges. Springer Verlag 1997.

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