Wunddehiszenz nach extrakapsulärer Kataraktextraktion (ECCE). Nahtlockerung bei peripherer korneoskleraler Inzision ohne Konjunktivallappen
Wunddehiszenz nach extrakapsulärer Kataraktextraktion (ECCE). Nahtlockerung bei peripherer korneoskleraler Inzision ohne Konjunktivallappen
5 Tage nach einer extrakapsulären Kataraktoperation wurde eine Wunddehiszenz mit lockeren Nähten festgestellt. Der Seideltet war negativ.
Der in diesem Fall angewandte korneosklerale Schnitt führt häufig zu einer Lockerung der Nähte, da diese nicht von Bindehaut bedeckt sind, wie das bei einem fornix-ständigen Bindehautlappen der Fall wäre. Die Bindehaut unter der Naht ist ödematös aufgeweicht, sodass sich die Naht lockert. Leichter Druck auf die Hornhaut macht den Seideltest positiv. Während die Naht auf der Hornhautseite durch die Bowman-Lamelle gut gehalten wird, lockert sie sich auf der skleralen Seite. Als Alternative zur dargestellten Technik hätte man eine rein korneale Inzision oder eine sklerokorneale Inzision mit fornix- oder limbus-ständigem Konjunktivallappen wählen können.
Zur Behandlung wäre ratsam: 2-3 Situationsnähte; fornix-ständiger Konjunktivallappen; Säubern der Wunde (wahrscheinlich ist Glaskörper in der Wunde, wie die leicht verzogene Pupille und die leicht gequetschte Iris anzeigen); 5 10-0 Nylonnähte; und schließlich 2 Traktionsnähte, um den Konjunktivallappen über die Wunde zu ziehen.
Premsenthil, Mallika, M.D., Universiti Malaysia Sarawak¦2, Kuching, Malaysia
TÜV -geprüftes digitales Speicherungssystem für Augendruckwerte,
augenärztlich überwacht vom Tele-Ophthalmologischen Institut Erlangen (Leitung Prof. Dr. Georg Michelson)
Das trockene Auge ist eine der häufigsten Erkrankungen. Die Hyperosmolarität des Tränenfilms ist z.T. für die Veränderungen der Augenoberfläche und des Tränenfilms verantwortlich. Eine verminderte Tränensekretion und eine erhöhte Tränenfilmverdunstung sind mögliche Ursachen.