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Sekundäres Offenwinkelglaukom nach langjähriger systemischer Corticosteroidtherapie bei Encephalomyelitis disseminata (MR-, MR-DTI-, HRT-, FDT-, w-w-Perimetrie-, Farbbilder)Gehirn und SehstrahlungMännlich, 63 Jahre, Multiple Sklerose. Visus: RA 1,0 und LA 0,4; IOD: RA 13 mmHg und LA 14 mmHg.
Beurteilung: Die ausgeprägten zerebralen Auswirkungen der Multiplen Sklerose mit langjähriger systemischer Corticosteroidtherapie sind durch die typischen radiologischen Zeichen einer Enzephalitis disseminata offenkundig. Das 4. Neuron erscheint in der DTI mit betroffen zu sein. Das 3. Neuron der Sehbahn ist ebenfalls geschädigt. Hier ist die Unterscheidung zwischen Schäden, welche durch die Glaukomerkrankung und solchen die durch die neurologische Erkrankung bedingt sind, nicht eindeutig möglich. | Encephalitis disseminata, MRT | | Encephalitis disseminata, MRT | | Encephalitis disseminata, MRT | | Fortgeschrittene Gesichtsfelddefekte bei fortgeschrittener glaucomatöser Optikusatrophie R>L Bei SOWG (FDT) | | Glaukomatöser Gesichtsfelddefekt R>L bei SOWG (w-w-Perimetrie) | | Kräftig entwickelte Sehstrahlung rechts, verdünnte Sehstrahlung links bei sek.OWG re>li, (3T-Diffusion Tensor Imaging, DTI) | | LA: reduzierte Nervenfaserschichtdicke bei pathologischer Papillenmorphologie, HRT | | LA: weit fortgeschrittener glaukomtypischer Befund, Papillenfotografie | | RA: reduzierte Nervenfaserschichtdicke bei noch normaler Papillenmorphologie, HRT | | RA: weit fortgeschrittener glaukomtypischer Befund, Papillenfotografie |
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